Unsere Geschichte

Die Bekämpfung der Gefahren, die durch Brände entstehen, wurde schon damals als notwendig gesehen. Brach ein Feuer aus, wurde zuerst das lebende, dann das tote Inventar gerettet. Das Löschwasser wurde mittels einer Eimerkette herangebracht. Leider kam man mit den Wassereimern nicht nahe genug ans Feuer heran und die Häuser brannten nieder. Aber es gab ein neues Löschverfahren – die Feuerlöschspritze.

 

Um die Feuerlöschspritze zu bedienen waren 8 „Spezialisten” erforderlich, die die Schläuche kuppeln, das Strahlrohr bedienen, die Pumpe überwachen und die Kraft zum Betätigen der Pumpe einsetzen mussten.

Dieses Jahr, als in Brögbern erstmalig diese „Spezialisten” erforderlich wurden, war 1862; denn diese Jahreszahl stand an der ersten Brögberner Feuerlöschspritze und gilt somit als Gründungsjahr der Feuerwehr Brögbern.

Die Feuerlöschspritze war auf einem Wagen mit hölzernen Achsen montiert und benötigte zur Fortbewegung mindesten 2 Pferde. Sie wurde von Brögbern, Laxten und Brockhausen bezahlt; ein Feuerlöschverband entstand. Der Standort der Spritze war Brögbern, ein kleines Spritzenhaus im Dorfmittelpunkt bei der Wirtschaft Lübben, mit einem Holzschild Spritzenhaus.

 1966 musste das Spritzenhaus einer Begradigung und Verbreiterung der Duisenburger Strasse Platz machen. Inzwischen war aber auch die Planung eines neuen Hauses soweit fortgeschritten, dass die heimatlose Zeit der Wehr nur ein Jahr dauerte. 1967 erfolgte der Einzug in das neue Gerätehaus zwischen Schulhof und Dollhofstraße wo es heute noch steht.

150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Brögbern - Festzeitschrift